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Am besten ist die Kapelle, dem hl. Johannes dem Täufer geweiht, erhalten geblieben. Sie hat die etappenweisen Abbrüche der Burganlage zur Gewinnung von Baumaterial in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts überstanden und wurde sogar vom Besitzer Felix Fuchs im Jahr 1857 instand gesetzt. 

Über das gewendelte Stiegenhaus gelangt man zum Kapellenraum, diese vorgelagerte Wendeltreppe wird durch ein zierliches Glockentürmchen bekrönt. In diesem sind eine Glocke aus dem Jahr 1548 und eine aus 1982 aufgehängt. 

Der Kapellenraum zeigt eine barocke Tonne mit Stichkappen, daran einen gotischen Chorabschluss mit Rippengewölbe, innen einen Altar von etwa 1650/60 mit dem Bild der Hl. Familie, darüber auf dem Rahmen die Schüssel mit dem Haupte Johannes; als Begleitfiguren sind der Hl. Rupert und Virgil erhalten. Das Hauptgewölbe fällt zeitlich mit dem Einbau der Westempore, datiert 1690, zusammen. 

Die Kapelle wurde letztmalig im Jahr 1949 in ihrer Gesamtheit restauriert; vor wenigen Jahren erfolgte eine Dachneudeckung und Fassadenfärbelung. Somit befindet sich die Schlosskapelle in einem recht guten Gesamtzustand.

Die Kapelle wird immer noch zu besondernen Anlässen von den Radecker Prangerschützen genützt.